Eine Feuerwehr in der Gemeinde Waldbillig (2000)

Schriftstücke

     
 

Am 29.April 2000 gründeten die Mitglieder der Feuerwehren Christnach, Haller und Waldbillig eine neue Feuerwehr „Pompjeen vun der Gemeng Waldbelleg“. Der neue Corps besteht aus 3 Sektionen und einer Jugendsektion und wird von einem 9 Mann-Vorstand geleitet. Pompjeen der Gemeinde Waldbillig wollen hiermit eine Daseinsberechtigung nach den Richtlinien der Föderation und dem geplanten Gesetz behalten, und so die Sicherheit ihrer Mitbürger bestens garantieren.

Een fir all an all fir een so der Leitsatz des Feuerwehrmanns und so besteht in Zukunft in der Gemeinde Waldbillig ein Corps mit zur Zeit 104 Mitgliedern in Ihren Reihen. 16 Jugendliche, 2 Damen, 49 Aktive Pompjeen, 17 Pensionäre und 20 inaktive Mitglieder. Geschlossen will man in Waldbillig Notständen entgegentreten und lokale Aktivitäten auch weiterhin zusammen und auf Sektionsebene durchführen. Zusammen ist man stärker, muss aber auch Verständnis mitbringen!

In Waldbillig ist jetzt mit der Auflösung der drei bis dato bestehenden Wehren eine klare Linie gezeichnet, nicht wie das Hin- und Herverhalten der Föderation. Ihre Richtlinien von 1992 besagen eine Feuerwehr muss einen Chef de Corps und noch einige Chargierte besitzen, gibt sich dann aber auch manchmal als Art Gewerkschaft von Pompjeesvereine, welche nur einen Präsidenten haben. Mehrere solche Vereinen unterstehen bestens einen Chef de Corps de la Commune, wo steht ein solches Reglement?

Das Löschwesen (Feuerwehr) und Rettungswesen (Protection Civile) in Luxemburg soll nicht nebeneinander sonder miteinander funktionieren, auch über ihre Basis hinaus. In Waldbillig gibt es in Zukunft nur ein Service d‘incendie et de Sauvetage, een Pompjeescorps vun der Gemeng. Zusammen mit Protection Civile sind wir unter einer Nummer 112 für unsere Mitmenschen da.
 

John Lanners