Bericht Delegiertenversammlung am 17. Dezember 2000

Schriftstücke

     
 

Anwesend:

Kantonalverband: Schwartz Const, Bingen Charles, Glinetzki Reinhard, Bartz Jean, Neu Jean, Frisch Albert, (Lux Bern)

Wehren: Beaufort, Berdorf, Born-Moersdorf, Consdorf, Dickweiler, Echternach, Girst, Hemstal-Zittig, Herborn, Hinkel, Osweiler, Rippig, Scheidgen, Steinheim. Eurocomposites.  Insgesamt 31 Personen

Es fehlten: Bech, Wehr Gemeinde Waldbillig

In seiner Eröffnungsrede begrüsste Kantonalpresident Const. Schwartz die Anwesenden. Er bedauerte jedoch das mangelnde Interesse bei verschiedenen Lehrgängen im Kanton, insbesondere des Caisson Feu’s. Ebenso bedauerte er dass sich niemand für den noch offen stehenden Posten des Kantonalsekretärs gemeldet hatte. Er hob aber hervor, dass sich die Präsenzen der Feuerwehrleute beim Médico Sapeurs gegenüber dem Vorjahr gebessert haben.

Bei den Wahlen für den Kantonalvorstand standen 4 Posten offen.

Kandidiert hatten:

Bingen Charles: Mitglied im Zentralverband

Reinhard Glinetzki: Beisitzender

Bern Lux: Jugendleiter

Diese Kandidaten wurden alle einstimmig angenommen. Für den Posten des Kantonalsekretärs lag keine Kandidatur vor, so dass dieser für die Generalversammlung Anfang nächsten Jahres erneut ausgeschrieben wird.
Das Wahlbüro wurde gebildet von Wewer Emile, Hinkes Roby und Kersch André

Der noch amtierende Kantonalinstruktor Reinhard Glinetzki teilte die Formulare für die Jahresberichte (Instruktion) aus und bat die Wehren diese bis zum 15. Januar ausgefüllt an ihn zurückzuschicken.

Er kündigte den Grundlehrgang ab dem 10. März an. Anschliessend werde auch ein Atemschutzlehrgang auf dem Gelände der Eurocomposite abgehaltenden. Ausserdem bat er die Wehren seinen Nachfolger Reiner Hesse, der anfangs 2001 sein Examen zum Kantonalinstruktor machen werde, bestens zu unterstützen. Ebenfalls werde er sich mit den Feuerwehrleuten, die ein Nachexamen beim Grundlehrgang hatten, in Verbindung setzen um diesem nachzuholen.

Bei der Anfrage der Wehr Berdorf betreffend des Eintrags des Caissons Feu’s in den Feuerwehrpass erklärte der Kantonalinstruktor dass dieser Eintrag ohne weiteres auf der Feuerwehrschule in Niederfeulen gemacht werde.

Es wurde auch festgestellt dass einige Feuerwehrleute ihre Pässe zum ausfüllen abgegeben hatten und noch nicht zurückbekommen haben.

Der Kantonalinspektor Bartz Jean erklärte, dass Unfallmeldungen nur bei Einsätzen, Übungen und Aktivitäten, bei welchen der „ Service Commandé „ gesichert sei, beim Hauptinspektor Scheidweiler einzureichen seien. Ebenso sei der Kantonalinspektor darüber zu informieren. Er betonte dass nur diejenigen Feuerwehrleute, die die komplette Atemschutzausbildung (Atemschutzlehrgang, Caisson Feu 1, Atemschutzstrecke) aufweisen können und beim Médico als tauglich hervorgingen als offizielle Atemschutzträger akzeptiert werden.

Er erklärte dass die Jugenduniformen auch zu 50% vom Staat subwentionniert werden, und erklärte kurz den Werdegang der Anfrage.

Er berichtete dass das Innenministerium in nicht allzuferner Zukunft beabsichtigt, nur mehr 118 Feuerwehren anstatt der augenblicklichen 218 weiter bestehen zu lassen. Anschliessend ging er noch einmal auf die Prozedur der Ernennung des Chef de Corps ein, und betonte dass die von ihm ausgeteilten Berichte bis zum 5. Januar an ihn einzureichen seien. Ausserdem machte er den Vorschlag, nach dem Vorbild des Kantonalverbandes Esch eine Innitiative zu ergreifen, in welcher den Bürgern Rauchmelder und vielleicht auch Feuerlöscher durch Flugblätter näher gebracht werden. Das Computerprogramm das vor einem Jahr an die Wehren verteilt wurde und nicht zufriedenstellend arbeitete, soll durch etwas ganz anderes ersetzt werden.

Der neue Kantonaljugendleiter Bern Lux dankte der Versammlung für seine Bestätigung erklärte auch dass nun auch der Kantonaljugendleiter adj. wieder ausgeschrieben werden müsste.

Von Zentralvorstandsvertreter (Fetz Marco) wurde festgehalten dass Feuerwehrleute welche ihren C-Führerschein verlängern müssten, die obligatorische medizinische Kontrolle beim Feuerwehrarzt gratis durchführen könnten.

Von der Wehr Rosport kam die Frage warum verschiedene Referaten (Kongress etc.) nicht schrifftlich festgehalten werden. Daraufhin wurde erwiedert dass solche Referate aus Prinzip vom Innenministerium nie schriftlich ausgehändigt würden.

Ebenso wurde noch einmal betont dass Jugendfeuerwehrleute bis 16 Jahren auf gar keinen Fall bei einem Einsatz eingesetzt werden dürften, ebenso dürften Feuerwehrleute bis 18 Jahren nicht im Gefahrenbereich eingesetzt werden.

Ein weiteres Mal wurde das Thema „Chef de Corps“ welche vor 1992 ernannt wurden angesprochen, dazu konnte aber immer noch von keiner klaren Entscheidung berichtet werden.

Gegen 11.45 Uhr wurde die Versammlung dann aufgehoben.

NJ.