Spiele ohne Grenzen - Artikel vom Grill! (2001)

Schriftstücke

     
  Anlässlich der „Spiele ohne Grenzen“ am 10 Juni in Waldbillig hatte es Petrus dieses Jahr mit den Feuerwehrleuten doch deutlich besser gemeint. Zwar bekamen wir keinen durchschlagenden Sonnenschein aber es blieb trocken bei angenehmen Temperaturen. Es ging zu wie bei den „Spielen der kleinen Länder“, es wurde um jeden Punkt gekämpft, ohne die Regeln des „Fair Play“ zu vergessen. Wie es der Titel schon verrät war an diesem Tag dem Spaß keine Grenzen gesetzt.

Während dessen wurde an der „Futterkrippe“ schon eifrig aufgetischt. Bei all denen hungrigen Blicken links und rechts wurde einem schon fast bange. Aber alles ging glatt. Von fünfzig Polizisten umringt konnten die Männer vom Grill ihrer Tätigkeit nach gehen.... nein nein. Alles verlief ruhig  ab. Es blieb sogar noch Zeit zum  Kaffee trinken, da sich dieses Jahr keiner an den Stand klemmen musste damit er nicht von wind weg gefegt wurde. Es war himmlisch man konnte sich seelisch und moralisch auf die die Verteilung der Thüringer und Koteletts  vorbereiten.

In der „Frittenbude“ wurde auch schon mächtig angeheizt. Die Mannschaft in der Bude war mal wieder Traumhaft, mit Mireille, Michelle, Gérard, zwei Holländer und einer Belgierin konnte nun wirklich nichts mehr schief gehen. Dies alles unter dem Wachsamen Auge unserer Stellvertretenden Kantonaljugendleiterin Sonja.

Und dann ging es los. Wie ein riesiger Tornado kamen Sie in Scharen, an den Grill und die „Pommesbude“ geritten. Der Schweiß floss, die Koteletts und die Thüringer rekelten sich genüsslich auf dem Grill und wurden dann behutsam zwischen zwei Scheiben Brot gebettet oder zärtlich in ein frisch duftendes Brötchen gehüllt. Was dann mit ihnen geschah brauche ich wohl hier nicht zu erläutern und entzieht sich uns jeder Verantwortung.

Es war ein gelungener Tag, bis, ja bis doch da tatsächlich einer am Schluss auf die Idee kam einen kleinen Wettkampf zwischen Deutschen und Luxemburgischen Jugendleitern zu veranstalten. Aber wer kam da auf die Idee dass unser Kantonalsekretär, unser neuer da, mit machen sollte. Hatte da nicht jemand was von Jugendleitern gesagt. Hätten sie ihn doch lieber nicht genommen. Es standen zwei Disziplinen auf dem „Programm“. Die erste bestand darin zu drei einen Luft Ballon, mittels drei D- Schläuchen mit drei D-Strahlrohren über einen Verteiler, aufzublasen und zum zerplatzen zu bringen. Im kurz Text „Dicke Backen machen“. Das war ein Anblick. Auf das Resultat werde ich dann nicht näher eingehen, wer will kann es ruhig bei unserm Kantonal - Jugendleiter nach fragen. Aber lieber nicht. Nach einigen hochroten Köpfen und ein wenig Atemnotstand ging es dann zur zweiten Disziplin über.

Die zweite Disziplin bestand  darin dass ein Läufer am TLF einen mit Löcher durchstochenen Eimer zu einem zweiten Mann abgab, der am fuße eines kleinen Heuballen Berges stand, der den, immer noch auslaufenden Eimer, an einen Haken hängt, der dann mittels einem, an dem Haken befestigten, Seil von dem dritten Mann hochgezogen wird und dann in einen Trichter schüttet von dem aus das Wasser dann über einen Schlauch in einen Eimer gelangt. Ich würde sagen das war dann der krönende Abschluss der Lachparade dieses Tages. Unser Läufer, der Jugendleiter von Scheidgen, machte eine recht gute Figur auf der ersten Runde, einen der Undankbaren Posten hatte dann Sonja, die den Eimer einhakte, und dies nicht ganz trocken überstand. Ganz oben saß dann unser nicht so ganz Schwindelfreier Kantonalsekretär der mehr damit beschäftigt war nicht herunter zu fallen und den, sich immer wieder hängen bleibenden, Haken heraus zu ziehen als dass er  einen Tropfen Wasser in den Trichter bekam. Es führten dann auch unsere  Deutschen Kollegen mit 37 cm zu 17 cm Wasserstand. Am Ende war der klare Sieger der „Spaß“ dieses gelungen Tages.

Damit ging dieser Tag auch schon so langsam zu ende. Nach einer feierlichen Preis Überreichung, bei der es keine Verlierer gab, machten sich unsere, sichtlich ermüdeten, jungen Wettkampfteilnehmer auf den Heimweg. Mann kann nur Sagen, wer nicht da war hat wirklich etwas verpasst. Ein solch durch organisierter Tag konnte nur einen Erfolg werden.



Mike Schumacher    
Kantonalsekretär